FC Blau-Weiß Feldkirch

Rund 40 Kilometer südlich von Bregenz und direkt östlich der Landesgrenze zu Liechtenstein liegt die 30.000 Einwohner-Stadt Feldkirch. Die dortige Nr. 1 im Fußball ist seit seiner Gründung in der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts der FC Blau-Weiß Feldkirch, der seit Ende der 90er Jahre den Sponsornamen der Sparkasse in seinem Namen trägt. Die Blau-Weißen, wie die Fußballer genannt werden, sind in Vorarlberg alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Denn bis zum Sommer 2010 war die 1. Mannschaft ein fester Bestandteil in Österreichs höchster Amateurliga, der Regionalliga, die die dritthöchste Klasse nach der 1. und 2. Bundesliga stellt. Und im Frühjahr 2008 standen die Blau-Weißen sogar im Halbfinale des OFB-Cups!

Nach dem Abstieg spielt die 1. Kampfmannschaft seit der Saison 2010/2011 in der Vorarlbergliga mit dem Ziel, „sich erst einmal wirtschaftlich wieder zu konsolidieren“ wie Hannes Kremmel, Vorstand für Finanzen und Marketing, im Gespräch mit Metatop berichtet. „Je höher die Ligazugehörigkeit, desto höher ist natürlich auch der finanzielle Aufwand“ erinnert sich Hannes Kremmel an die rund zehn Jahre in der Regionalliga. „Und da auch wir mit bescheidenen Mitteln kämpfen und finanziell nicht die großen Sprünge machen können, sind wir derzeit eine Liga tiefer besser aufgehoben“, so der langjährige Funktionär, der als Aktiver auch selbst für die Blau-Weißen die Kickstiefel geschnürt hat.

Der Nachwuchs ist die Zukunft des Vereins

Trotz des Abstiegs bleibt der FC Blau-Weiß Feldkirch die Nr. 1 in seiner Stadt und im Bezirk. „Neben zwei weiteren Clubs stellen wir mit rund 350 Mitgliedern den größten Fußballverein und setzen auch voll auf unsere starke Nachwuchsabteilung, in der rund 250 Kinder und Jugendliche spielen“, so Hannes Kremmel. Die erfolgreiche Nachwuchsausbildung steht bei den Blau-Weißen nicht nur auf dem Papier oder in den Köpfen der Verantwortlichen.

Im Gegenteil. „Der Nachwuchs bildet auch bei uns die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft unseres Clubs. Rund 60 Prozent des Kaders der 1. Mannschaft haben die Jugendmannschaften bei uns durchlaufen und sich entweder direkt oder über den „Umweg“ der 2. Mannschaft, die immerhin in der 3. Landesklasse antritt, für die höheren Aufgaben in der 2. höchsten Amateurliga empfohlen“, bestätigt Hannes Kremmel. Und auch in seiner Jugendabteilung ist der FC Blau-Weiß Feldkirch das Aushängeschild in der nähren Umgebung. Von der U17 bis runter zur U7 lernen die Buben (und auch eine Mädchenmannschaft) nicht nur das Fußballspielen, sondern finden neue Freunde, lernen soziale Kompetenzen und entwickeln sich gleichzeitig im Sport wie auch im Alltag zu teamfähigen Persönlichkeiten. Und das fängt bereits im Kindergartenalter an. Neben den 15 Jugendteams bieten die Macher der Blau-Weißen den jüngsten Sportlern die so genannte Ballschule an. „Wir sprechen von einem herantasten, denn dort lernen die Kids verschiedene Ballsportarten kennen.“ Ergänzt wird das vielfältige Sportangebot für die Kinder und Jugendlichen in Feldkirch durch ein Fußballcamp, das jedes Jahr im Sommer beim FC Blau-Weiß stattfindet.

Mehr als nur Kicken

„Vor einigen Jahren haben wir uns ganz bewusst auf die Fahne geschrieben, gerade im Nachwuchsbereich den Kinder und Jugendlichen der Region in einem aktiven Vereinsleben die Gemeinschaft, das soziale Engagement, eine sinnvolle und attraktive Freizeitgestaltung im Jugendbereich zu bieten. Aus verschiedenen Gründen war es nie unser Ziel, der vierte Profiklub Vorarlbergs zu werden“, beschreibt Hannes Kremmel das Leitbild des Vereins. Mit den oben genannten Zielen und Gedanken, die Gemeinschaft zu pflegen und fördern und bspw. den Teamgedanken stärker in den Vordergrund zu stellen, ist es für den 14-köpfigen Vorstand der Blau-Weißen um seinen Präsident Dr. Edgar Gropp, eine Selbstverständlichkeit, das „Qualitätssiegel“ im Nachwuchsbereich hoch zu halten und gerade darauf zu achten, nur gut ausgebildete Trainer und Betreuer in die Verantwortung mit den Kindern und Jugendlichen zu geben.

Arbeit von Metatop ist ein wichtiger Baustein

Dass nicht nur die Organisation des Aktivenspielbetriebs eine kostenintensive Angelegenheit ist, sondern auch die breite Jugendförderung hohe Ausgaben mit sich bringt war den Verantwortlichen von vornherein klar. „Aus diesem Grund schätzen wir auch die nun schon beinahe ein Jahrzehnt andauernde Partnerschaft mit dem Sponsorenvermittlern von Metatop so außerordentlich“, freut sich Hannes Kremmel, der seit Beginn der Partnerschaft zwischen dem FC Blau-Weiß Feldkirch und Metatop involviert ist.

Durch die jährliche Sponsoringkampagne vermittelt die Innsbrucker Firma Jahr für Jahr eine große Anzahl Sponsoren, die die Blau-Weißen neben ihren eigenen Sponsoringtätigkeiten zusätzlich unterstützen. „Wie andere Vereine auch, machen wir einige Dinge im Sponsoring selbst. Aber wir können uns aus zeitlichen und administrativen Aufgaben, nicht um alles kümmern“, berichtet der Vorstand für Finanzen und Marketing. Deshalb sind die Arbeit und das jährliche Ergebnis von Metatop zu einem wichtigen Baustein geworden, „der in unserem Jugendetat nicht nur eine wichtige Stütze einnimmt, sondern auch nicht mehr wegzudenken ist. Und warum sollten wir nur weil wir es nicht selbst schaffen, diese zu akquirieren auf die vielen kleinen Sponsoren hier in und um Feldkirch verzichten?“ stellt sich Hannes Kremmel zu Recht die rhetorische Frage.

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